Bei einer Diagnose: Fruktoseintoleranz oder Fruktoseunverträglichkeit wird Fruktose im Dünndarm nur teilweise aufgenommen. Wenn dies passiert, kommt es zu fruktosebedingten Beschwerden, wie Blähungen und Durchfall. Man unterscheidet zwei Formen – eine angeborene Fruktoseintoleranz, die sehr selten vorkommt und eine Fruktosemalabsorption, bei der Fruktose statt ins Blut in den Dickdarm gelangt und dort Gase entstehen. Die nicht-angeborene Fruktoseintoleranz entlarvt man mit einem Atemtest.
Wenn es zu Symptomen kommt, spricht man korrekterweise von einer intestinalen Fruktoseintoleranz.
Symptome sind
· Durchfall,
· Blähungen oder
· Bauchschmerzen.
Die übliche tägliche Aufnahme von Fruchtzucker it der Nahrung liegt bei 11-54 g pro Person.
Wer gerne zu Fitnessprodukten greift oder Smoothies trinkt, verzehrt oft noch höhere Mengen. Das heißt, der Anstieg an der intestinalen Fruktoseintoleranz ist auch durch unsere moderne Ernährung erklärbar und oft ein Mengenproblem.
Wie viel Fruktose mit der Nahrung aufgenommen wird, ist oft länderspezifisch unterschiedlich. sehen Sie selbst:
Spitzenreiter sind hier die Vereinigten Staaten mit 24,78 kg Fruktose im Jahr, China bringt es nur auf 0,25 kg oder Italien auf 0,41 kg.
Der Blick auf´s Etikett verrät, dass viel von der süßen Osterware ganz schöne Fruchtzuckermengen enthält!
