Neben einer kurzen Therapie mit Protonenpumpenhemmern sind aber auch einige Lebensstil- und Ernährungsmaßnahmen empfehlenswert. Dazu gehören Gewichtsreduktion, kurzzeitiger Austausch von Lebensmitteln, die als Trigger funktionieren, Zwerchfelltraining (Bauchatmung) und Rauchstopp. Laut Physiotherapie ist das Hochstellen des Kopfendes des Bettes nur wenig effektiv, er empfiehlt vielmehr das Schlafen in Linksseitenlage. Einleuchtend: Der Mageneingang befindet sich auf der rechten Körperseite. Schläft man auf der linken Seite, kann der Mageninhalt nicht so leicht in die Speiseröhre zurückfließen.

Es gibt keine spezifische Antireflux-Diät – schon rein deshalb, weil auch die verschiedenen Refluxarten sehr unterschiedlich zu therapieren sind und wenn mehrere Refluxarten gleichzeitig vorliegen, ist hier eine unterschiedliche Priorisierung nötig. Es gibt ein Ampelprinzip für die Ernährung.
Ach, ich nehme doch PPI´s
da ist es doch egal was ich esse. Dazu sage ich „jein“ – denn beim Ausschleichen der PPI´s mit den unterschiedlichen Maßnahmen zu beginnen ist überfordernd, viel einfacher ist es, sich schon während der medikamentösen Therapie mit den nötigen Maßnahmen auseinander zu setzen.
Mein Extra im Mai
